„Akutversorgung am LKH Standort Knittelfeld bleibt aufrecht!“

Pressemitteilung

„Die Akutversorgung der Bevölkerung des oberen Murtals bleibt wie bisher 24 Stunden täglich an sieben Tagen pro Woche aufrecht. Es kann allerdings zu einer Verlagerung von nicht dringlichen Behandlungen sowohl in zeitlicher wie auch in örtlicher Hinsicht kommen,“ fasst der ärztliche Direktor des LKH Murtal, Prim. Dr. Michael Jagoditsch die Botschaft an die Bewohner der Bezirke Murtal und Murau nach dem Alarmruf von Ärzten vor wenigen Tagen zusammen.

Möglich wird dies – trotz des unbestrittenen Fachärztemangels am Standort Knittelfeld – sowohl durch den Willen des vorhandenen Teams, die Versorgung für die Menschen in der Region bestmöglich zu gewährleisten, wie auch durch organisatorische Maßnahmen im LKH Murtal und die Unterstützung des benachbarten LKH Hochsteiermark sowie des Universitätsklinikums Graz.

So werden Intensivmediziner und Anästhesisten anderer KAGes–Standorte (vor allem der benachbarten Judenburg und Leoben) die Medizin am Standort Knittelfeld unterstützen. Bis auf weiteres wird auch die stationäre Kapazität der internen Abteilung am Standort Knittelfeld von 122 Betten auf 90 reduziert, um die Akutversorgung gewährleisten zu können. Und zum dritten setzt man auch auf die Kooperation des niedergelassenen ärztlichen Bereiches, „jedenfalls setzen wir alles daran, die Kolleginnen und Kollegen zu überzeugen, in ihrer Zuweisungspolitik auf die Situation am Standort Knittelfeld Rücksicht zu nehmen“, so Jagoditsch.

Die KAGes wird auch weiterhin alles tun, um die Akutversorgung der steirischen Bevölkerung bestmöglich zu gewährleisten. Das reicht von organisatorischen Maßnahmen in unserem Einflussbereich bis zur laufenden Schaffung neuer Berufs- und Ausbildungsangebote sowohl im ärztlichen wie auch pflegerischen und therapeutischen Bereich in enger Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende der KAGes, Univ. Prof. Dr. Dr. h.c. Ing. Gerhard Stark. Dessen Lob „einmal mehr all jenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt, die im Dienst der Menschen im Land auch außergewöhnliche Belastungen in Kauf nehmen.